Der Erwerb von Bitcoin ähnelt dem von Wertpapieren. Das digitale Zahlungsmittel lässt sich schnell über Onlinebörsen oder bei Einzelpersonen, also Bitcoin-Besitzer, gegen andere Währungen eingetauscht werden.I nzwischen hat man sogar die Möglichkeit, Bitcoins via Paysafecards zu erwerben. Werden Bitcoins bei Tauschbörsen oder Paysafecards erworben, sofallen dabei in der Regel Gebühren an. Diese können je nach Handelsplatzunterschiedlich hoch ausfallen. Typischerweise liegen die Gebühren beiOnline-Tauschbörsen bei rund 0,2–1 Prozent des gewünschten Tauschbetrags. Die Bitcoin-Tauschbörsen werden wie wir inzwischen wissen nicht durchirgendwelche Behörden reguliert. Dennoch unterliegen die Bitcoin-Tauschbörsen gewissen Regeln, die zum Schutz vor Geldwäsche dienen sollen und die von Bitcoin akzeptiert werden. Schließlich möchte man, dass Bitcoin ein zuverlässiges digitales Zahlungsmittel wird und nicht zum Spielball krimineller Machenschaften. Dies geschieht in der Regel durch ein Auszahlungslimit. Wer doch einmal zum Handeln größerer Beträge bereit ist, der muss in der Regel einen Identitätsnachweis erbringen. Die Ein- und Auszahlungen werden direkt durch eine Überweisung auf das Wallet ein- oder abgehen. Die Sicherung der Einlagen im Wallet ist nichtgesetzlich vorgeschrieben und wird auf dem jeweiligen Anbieter beziehungsweise Nutzer übertragen. Jedoch sollte ein Wallet-Anbieter mitäußerster Sorgfalt ausgesucht werden. Lesen Sie hierzu im Internet Rezensionen von Kunden, die bereits Erfahrungen mit dem Anbieter sammeln konnten. Für die Anbieter spielt der Sicherheitsaspekt eine entscheidende Rolle. Denn der Kunde wird sein Geld nur bei einem Anbieter verwalten wollen, wo es auch sicher vor digitalen Überfällen ist.
So kam es in der Vergangenheit bereits vor, dass Anbieter/Plattformen die mit großen Beträgen handeln, öfter durch Hacker angegriffen wurden. Viele Bitcoin-Nutzerverloren so ihre gesamten Einlagen. Aufgrund dieser Zwischenfälle werben verschiedene Börsen mit einer verbesserten Sicherheit. Auch hier gibt es Unterschiede. Viele Tauschbörsen bieten Zertifizierungen ihrer Webseiten an und weisen diese natürlich auf der Startseite aus. Doch wie sicher solche Zertifizierungen im Detail sind, kann keiner genau sagen. Eine Zertifizierung ist nicht wirklich ein Schutz vor Überfällen und beeindruckt Hacker gar nicht. Dann gibt es noch Tauschplätze, die eine teilweise Haftung bei einer Cyberattacke übernehmen. Im Klartext heißt es, dass der Nutzer nicht auf seine gesamten verlorenen Einlagen verzichten muss, sondern, dass er einen Teil erstattet bekommt. Wie hoch dieser Anteil ist, muss der Wallet-Anbieterin den AGBs ausweisen. Deshalb ist es wirklich unabdingbar, sich die AGBs einmal in Ruhe durchzulesen. Wer sich dann immer noch nicht schlüssig ist, sollte auf Erfahrungswerte anderer Nutzer zurückgreifen. Es lohnt sich auf jeden Fall, verschiedene Anbieter zu vergleichen.
Des Weiteren kann man Bitcoins ebenfalls in diversen Wechselstuben direkt in gängigen Währungen, e-Currencies oder Paysafecards umtauschen. Solche Wechselstuben sind vergleichsweise kleinere Handelsplattformen wie es zum Beispiel Bitpay ist. Hier sind die Kurse allerdings vorgegeben. Die darin enthaltenen Gebühren sind höher als bei den großen Tauschbörsen und bewegen sich zwischen 1,5 bis 5 Prozent. Diese Art von Services erfordern normalerweise keine Registrierung. So lassen sich Bitcoins schneller erwerben. Und dann gibt es noch die virtuellen Handelsplätze, wo man sein Interesse an Kauf- und Verkaufsangebote anmelden kann. Diese Plattformen kann man mit einem Auktionshaus wie Ebay vergleichen. Die Transaktion findet zwischenzwei Privatpersonen statt. Verschiedene Anbieter sichern dazu die Transaktionen einseitig ab. Die zu verkaufenden Bitcoins werden hinterlegt und erst dann freigegeben, wenn der Verkäufer den Zahlungseingang bei der Handelsplattform bestätigt.